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Psychotherapie - allgemeine Informationen

Was ist Psychotherapie?

Ziel einer Psychotherapie ist es, seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.

Psychotherapie ist im Gesundheitsbereich ein eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen.

(Quelle: Broschüre des Bundesministeriums für Gesundheit "Psychotherapie - Wenn die Seele Hilfe braucht", 2. überarbeitete Auflage 2011)

Bei welchen Anliegen und in welchen Situationen hilft Psychotherapie?

Die Gründe, aus denen Menschen Psychotherapie nutzen, sind sehr vielfältig. Oft sind es belastende Lebenssituationen, Lebenskrisen oder unüberwindbar erscheinende Probleme, die zu seelischen Leidenzuständen führen und die mit psychotherapeutischer Unterstützung leichter bewältigt werden können. Andere häufige Anliegen, bei denen Psychotherapie hilfreich ist, sind die Steigerung des Selbstwertes oder der Lebensfreude, sich selbst besser kennen zu lernen und die Unterstützung der eigenen Entwicklung.

Gründe, bei denen Sie jedenfalls einen Psychotherapeuten oder eine Psychotherapeutin aufsuchen sollten, sind:

  • Sie fühlen sich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.

  • Sie sind oft niedergeschlagen und haben keine Freude am Leben.

  • Sie sind traurig und vereinsamt.

  • Sie befinden sich in einer belastenden Umbruchsituation (z.B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfall, etc.), die schwer zu bewältigen ist.

  • Sie haben Ängste, die Sie belasten oder einschränken: z.B. vor dem Kontakt mit Ihren Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor eingen Räumen, vor Prüfungen.

  • Sie fühlen sich innerlich oft gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z.B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln, u.Ä.), obwohl dies ein Leben sehr einengt. 

  • Sie kommen mit Ihrer Sexualität nicht zurecht.

  • Sie haben Angst vor Entscheidungen.

  • Sie leben in einer Beziehung, die Sie sehr belastet.

  • Sie haben Schmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Herzrythmusstörungen oder andere körperliche Beschwerden und der Arzt kann keine körperliche Ursache feststellen.

  • Seit längerer Zeit halten Sie sich nur noch mit Aufputsch-, Beruhigungs- oder Schlafmittel (Psychopharmaka) aufrecht.

  • Ohne ersichtlichen Grund bekommen Sie rasend Herzklopfen und Angst, dass Sie sterben müssen.

  • Es plagen Sie oft Gedanken, über die Sie mit niemandem zu sprechen wagen (Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle, Unzulänglichkeiten, das Gefühl verfolgt oder fremdbestimmt zu werden, etc.).

  • Sie fühlen sich durch Ihre KInder dauerhaft überfordert.

  • Sie haben wiederkehrende große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen (z. B. am Arbeitsplatz).

  • Sie sind süchtig - nach Alkohol, Drogen, Essen, Hunger, Liebe, Spielen.

  • Sie denken manchmal an Selbstmord und/oder Ihr Leidensdruck ist so groß.

(Quelle: Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie)

Wie gestaltet sich der Ablauf der Psychotherapie und wie wirkt sie?

Psychotherapie findet in der Beziehung zwischen dem Psychotherapeuten*der Psychotherapeutin und dem Patienten*der Patientin statt. Der Ablauf der Psychotherapie ist nicht festgelegt und hängt von der jeweiligen Persönlichkeit und vom Miteinander des Psychotherapeuten*der Psychotherapeutin und Ihnen ab. Der Psychotherapeut*die Psychotherapeutin gibt die Lösung eines Problems nicht vor. Mit seinem*ihrem Wissen über seelische Störungen begleitet Sie der Psychotherapeut*die Psychotherapeutin bei Ihrer Entwicklung und bei Ihrer Suche nach der für Sie passenden Problemlösung oder Veränderung. Über das Verstandenwerden in einer vertrauensvollen Beziehung können Sie sich selbst verstehen und helfen lernen, vor allem in den Bereichen, die Sie selbst an sich ablehnen. Das konkrete Ziel einer Psychotherapie ist daher auch nicht vorgegeben, sondern wird zu Beginn der Behandlung zwischen Ihnen und dem Psychotherapeuten*der Psychotherapeutin besprochen. Im Laufe der Psychotherapie kann sich dieses Ziel wieder verändern.

(Quelle: Broschüre des Bundesministeriums für Gesundheit "Psychotherapie - Wenn die Seele Hilfe braucht", 2. überarbeitete Auflage 2011) 

Wie lange dauert Psychotherapie?

Jede Psychotherapie ist ein individueller Prozess, dessen Dauer von der jeweiligen Thematik, Persönlichkeit und dem Therapieziel abhängt. Das persönliche Anliegen und die Bereitschaft, etwas zu verändern und sich mit den eigenen Gefühlen, Erleben und Verhalten zu beschäftigen sowie sich dabei unterstützen zu lassen, sind weitere Voraussetzungen für Psychotherapie und beeinflussen deren Dauer.

Als Psychotherapeutin begleite ich Sie bei den unterschiedlichen Phasen Ihres Prozesses und biete Ihnen Stabilität und Sicherheit. 

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